Sprungschanzen Gibswil im Zürcher-Oberland

Willkommen bei den Sprungschanzen Gibswil

Die ganzjahres Skisprunganlagen im Zürcher-Oberland.


Ein paar gute Ansätze bei den OPA-Spielen

Die OPA-Spiele waren qualitativ sehr gut besetzt, quantitativ waren es vor allem bei den Girls diesmal nicht so viele, aus welchen Gründen auch immer.



Für viele Bachteler war es der erste Besuch auf der HS80 in Planica. Das schnelle Anfreunden mit der Schanze gelang wohl nicht ganz allen wie gewünscht. Wettertechnisch waren die Wettkämpfe danach auch nicht ganz einfach. Bei den Boys Youth auf der HS104 und beim Teamwettkampf der Boys auf der HS80 konnte jeweils nur ein Sprung gemacht werden.



Dominik Peter zeigte im einzigen offiziellen Trainingssprung die 6. beste Weite. Der einzige Wettkampfsprung dann geriet mit 88.5 Meter ein bisschen zu kurz. Mit Rang 11 nach dem ersten Durchgang und nur 4 Punkten Rückstand auf die Top6 standen Dominik aber noch alle Türen für eine bessere Platzierung offen. Leider kam es dann nicht mehr zu diesem zweiten Durchgang, was für Dominik sicherlich enttäuschend war. So blieb es halt bei diesem 11. Rang. Vermutlich nicht ganz das Resultat, welches sich Dominik erhofft hatte. Aber es bleibt keine Zeit dem Resultat nachzutrauern, die nächsten Ziele warten bereits mit dem Alpencupfinale in Chaux-Neuve. Mit 76.5 Metern (auf der HS80) beim Teamwettkampf verabschiedete sich Dominik dann noch mit einer guten Weite von Planica. Leider blieb es auch beim Teamwettkampf nur bei diesem einen Sprung, danach wurde der Wettkampf abgebrochen.

Bei Yanick Wasser ging es in den letzten Wochen wieder merklich aufwärts. Im freien Training klappte es dann auch in Planica auf Anhieb sehr gut. Am Wettkampftag dann zu Beginn aber überhaupt nicht. Der erste Durchgang war mit 66.5 dann doch eine Enttäuschung. Mit einem Flug auf 73.5 Metern und damit der 10. besten Weite im zweiten Durchgang zeigte Yanick dann aber doch noch, was er eigentlich drauf hat. Diese 73.5 Meter sind auch in Anbetracht der Tatsache, dass bei Yanick im Materialbereich noch einige Reserven vorhanden sind, eine sehr tolle Weite. Vermutlich wird Yanick mit dem Schlussresultat (18. Rang) nicht zufrieden sein - ein Sprung in die Top10 wäre möglich gewesen - aber wichtig ist es zu wissen, dass man mit guten Sprüngen in einem sehr, sehr starken Teilnehmerfeld konkurrenzfähig ist, das nimmt man mit nach Hause. Das Resultat ist dabei zweitrangig. Nur ganz am Rande und rein hypothetisch: mit einem guten Sprung hätte Yanick wohl Team SUI 1 zur Medaille verholfen.

Syrill Wyss durfte zu seinen ersten OPA-Spielen mitfahren. Mit zweimal 63.5 Meter und dem 29. Rang wurde es wie erwartet schwierig für Syrill. Aber für Syrill stand sicherlich das Sammeln von Erfahrungen im Vordergrund und nicht das Erspringen einer Top-Platzierung. Dafür war die Form in den letzten Wochen einfach auch nicht so bombig. Es gilt das Positive aus diesen ersten OPA-Spielen rauszunehmen und sich Jahr für Jahr zu steigern. Und vielleicht dann in Zukunft auch überlegen, ob man die unmittelbare Vorbereitung in der Woche davor nicht ein bisschen idealer gestalten könnte.

Sina Arnet sorgte bei den jüngeren Girls für ein Bachteler Top-Resultat. Mit 71 und 72 Metern und dem 6. Schlussrang gelang Sina bei ihren ersten OPA-Spielen und als jüngste Teilnehmerin ein tolles Resultat. Zwar waren diesmal nur 18 Athletinnen am Start, aber es waren doch einige Athletinnen mit dabei, die auch im Alpencup schon ganz weit vorne gelandet sind. Nach einem schwierigen Start in den Winter war es für Sina sicherlich ein krönender Abschluss eines starken Steigerungslauf in den letzten Wochen. Nur ganz am Rande: Ein Blick auf die Stilnoten zeigt...an den Landungen kann Sina noch ein bisschen arbeiten.

Bei Rea Kindlimann klappte an diesem Wochenende nicht so viel. Da war irgendwie der Wurm drin. Vielleicht kam da die Erholung in den Tagen zuvor einfach ein bisschen zu kurz. Der 22. Rang ist sicherlich eine Enttäuschung. Der beste Sprung war dann vermutlich der letzte Sprung zum Abschluss im Teamwettkampf auf 61 Meter. Egal, analysieren, was man besser machen könnte und vorwärts schauen - vielleicht braucht es jetzt die eine oder andere Massage. Und dann kommt die HS60-Schanze in Chaux-Neuve und mit dieser Schanze verbindet Rea ein paar tolle Erinnerungen aus dem letzten Jahr. Und dann wird plötzlich mit nur einer Schanze und zwei Wochenenden aus einem schwierigen Winter doch noch ein extrem Positiver - so ist Skispringen.


Ein spannender Fakt zum Schluss: Nächstes Jahr ist wieder die Schweiz dran mit Organisieren der OPA-Spiele (alle sechs Jahre). Mit Kandersteg hat die Schweiz nun auch eine Schanzenanlage, auf der eine Durchführung auch tatsächlich möglich wäre, denn letztmals effektiv auf Schweizer Boden stattgefunden haben die OPA-Spiele 1997...und zwar auf dem Bachtel im schönen Züri Oberland.

Wir freuen uns also auf die OPA-Spiele 2019 in Kandersteg?
Aber egal wo, wir sind bereit...

GO Bachtel GO





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